Unser Selbstverständnis
Tauchen braucht ein hohes Maß an Vertrauen auf den Tauchpartner und die Technik in einer für den Menschen eigentlich lebensfeindlichen Umgebung. Besonders das Vertrauen auf den Tauchpartner und im Besonderen auf den Ausbilder als Person und damit auf eine gründliche Ausbildung, dient der nötigen Sicherheit im Tauchsport.
Jeder Schritt in der Ausbildung, beim Training und den Tauchgängen ist ausgerichtet an der Beobachtung und Kommunikation mit dem Tauchpartner bzw. Tauchschüler, um jederzeit frühzeitig unangenehme Gefühle (Überforderung, Angst, Abneigung) aufzuspüren und darauf mit Rücksichtnahme zu reagieren und ggf. Anforderungen an Übungen oder Tauchgänge zurückzunehmen.
Vor jedem Tauchgang und auch beim Training wird die Befindlichkeit abgefragt. Der Tauchgang wird genau besprochen und Gefühle zu Umwelt (Tauchtiefe, Dunkelheit, Kälte) zum Umfeld (Technik, Tauchplatz) und auch zu den Mittauchern (Gesundheit, Wohlfühlen) bei jedem abgefragt und alle
Schwierigkeiten beseitigt. Dazu gehören auch die persönlichen Grenzen zur Umkleidesituation, Hilfestellungen und Körperkontakt.
Gängige Praxis: Ein Ausbilder ist nie allein mit einem Schüler. Es sind immer mind. 2 Ausbilder oder Eltern dabei. Es gibt keinen Leistungsdruck und keine Abhängigkeiten zwischen Schüler und Ausbilder. Tauchschüler können sich weitgehend frei einen Ausbilder für die Tauchgänge aussuchen. In der Ausbildung werden die selbst bestimmten Grenzen immer wieder thematisiert, auch um einen Druck aus der Gruppe entgegen zu wirken. Es wird jederzeit auf eine respektvolle Sprache geachtet und Witze über Körper und Gefühle als Tabu gekennzeichnet.
Den Empfehlungen des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen e.V und des VDST folgend, bieten wir ab sofort auch die Möglichkeit an, unsere Beauftragte gegen sexualisierte Gewalt (Frau Britta Bucher) direkt über das Kontaktformular anzusprechen.
Zudem bieten wir bei allen Trainings an, Informationsmaterial an Interessierte auszugeben. Bitte jederzeit die Trainer ansprechen.
Unser Verband, der VDST, bietet dazu ebenfalls ausführliche Informationen an. Bitte HIER klicken.
Der Landessportbund NRW bietet ebenfalls Informatonsdokumente zum Download an: